Die Brautjungfern warten bei einer Hochzeit zumeist auf den einen Augenblick, in welchem die Braut den Strauß in die Menge wirft und damit einer alten Tradition nachkommt, bei der die Brautjungfern den Strauß auch ein wenig mit Aberglauben verbinden.
Die Brautjungfer, welche den Strauß fängt, ist nach dem Aberglauben als nächstes dran, vor den Traualter zu gehen und aus diesem Grund ist der Wurf des Brautstraußes bei den Brautjungfern mehr als beliebt. Es kann dabei in der Tat auch mal zu Ellenbogeneinsatz kommen und die eine oder andere Brautjungfer ist gewiss sehr motiviert, den Brautstrauß zu fangen. Im Moment des Wurfes befindet sich die Braut in aller Regel auf einer Treppe und es ist meist reiner Zufall, wer den Strauß fängt. Brautjungfern schreien schon mal vor Freude, wenn sie den Brautstrauß gefangen haben und womöglich die nächste Hochzeit im Freundeskreis ausrichten. Die Braut sollte im besten Falle natürlich den Versuch unternehmen, den Brautstrauß neutral zu werfen, damit jede Brautjungfer eine reele Chance hat, den Strauß zu fangen.
Zielen und wirf den Brautstrauß in die Menge
Beim Werfen des Brautstraußes ist Zielen eigentlich eine Nebensache, denn im Prinzip geht es nur darum, die kleine Gruppe von Brautjungfern zu treffen. Die Braut braucht deswegen im Regelfall kein Zielwasser und es wäre auch in der Tat unfair, eine Brautjungfer beim Werfen des Brautstraußes zu bevorzugen, denn die gute Stimmung unter den Brautjungfern soll in keinem Fall irgendwie in Gefahr gebracht werden, nur weil eine bestimmte Brautjungfer den Strauß zugeworfen bekommen hat. Die Braut ist in Hinsicht auf den Brautstrauß also neutral und muss nicht unbedingt eine Flasche Zielwasser austrinken. Natürlich muss die Richtung stimmen und der Strauß sollte nicht bei der Band oder bei den Schwiegereltern landen. Die Brautjungfern haben nach der Hochzeit immerhin ein traditionelles Anrecht auf den Strauß der Braut.