Es ist eine alte Tradition, dass die Braut bei einer Hochzeit nicht alleine zum Altar schreitet, denn bei der Hochzeit wird die Hand der Frau quasi in die Obhut des Mannes gegeben, aber wer läuft an der Seite der Braut, wenn es vor den Traualter zum Ja-Wort geht?
In aller Regel ist es der Vater der Braut und der Bräutigam wartet indes am Altar, wo er seiner Geliebten das Ja-Wort gibt. Vor der Braut geht in der Regel ein Blumenmädchen durch den Gang der Kirche, um Blumen zu verteilen, über welche die Braut zum Altar schreitet. Die Braut harkt sich des Öfteren in die Arme ihres Vaters ein, während sie zu ihrem Gatten in Spe gebracht wird. Für Braut und Vater ist es zumeist ein ganz besonderer Moment, wenn sie gemeinsam zum Altar gehen, denn vielen Vätern wird klar, dass ihr kleines Mädchen nun erwachsen ist und einen Mann zum Gatten nimmt, der hoffentlich ausgezeichnet für sie sorgen wird. So manche Träne wird bei dem Gang zum Altar auf jeden Fall vergossen und natürlich können auch die härtesten Männer weich wie Butter werden, wenn ihre Tochter den Bund der Ehe eingeht. Allerdings gibt es manchmal nicht die Chance, dass der Vater bei dem Gang zum Altar anwesend ist.
Ein Ersatz für den Vater?
Für viele Bräute ist es schlimm, wenn sie am Tag ihrer Hochzeit ihren Vater missen müssen, aber in der heutigen Zeit gibt es durchaus Paare, die sehr spät den Bund der Ehe eingehen und deshalb besteht oft keine Möglichkeit, dass der Vater die Braut zum Altar bringt. Manchmals besteht aber auch kein Kontakt zum Vater, da es zum Beispiel einen Streit innerhalb der Familie gab und die Hochzeit daher ohne Vater der Braut stattfinden muss, sodass oftmals auch die Mutter die Tochter zum Altar führt, doch ab und zu springen zudem die baldigen Schwiegereltern ein.